Leider hat die Stadt Erfurt sich noch nicht zu irgendwelchen finanziellen Beteiligungen an der Selbsthilfe für das Jahr 2013 hinreißen lassen. Es geht, nach wie vor, hoch her über die Belange der Selbsthilfe, aber es gibt trotzdem keine Beschlüsse über die Förderung. Wir warten weiter geduldig...
Wir wollen uns wehren. Die Schmerzgruppe unter Leitung von Herrn Wenk hat in einem Rundschreiben uns alle aufgerufen, über die zunehmende schlecht abgestimmte Finanzierung offen zu diskutieren. Die Lage ist ernst und die Gruppenleiter in einer Misere. Meist gehen sie in Vorkasse bis die wenigen Fördermittel irgendwann, trotz rechtzeitiger Beantragung, eintrudeln. In den Augen der Selbsthilfegruppen ist dieser Zustand zunehmend ärgerlich und inakzeptabel.
Meine / unsere Meinung zu den Finanzierungsproblemen in der Selbsthilfe habe ich mal so formuliert und um Weiterleitung und Veröffentlichung über die KISS in Erfurt gebeten:
"Sehr geehrte Leiter und Leiterinnen der SHG'en in Erfurt!
Ich sehe das Problem der Finanzierung auch genauso. Das Finanzloch von Januar bis ??? eines jeden Jahres ist nicht akzeptabel. Meist ist ja auch zum Jahresende hin das wenige Geld längst aufgebraucht, so daß sich das Finanzloch zeitlich noch ausweitet. Eine private Finanzierung und Sponsoren zu suchen/ zu finden, sollte und kann nicht Inhalt der Selbsthilfegruppenarbeit sein.
Wir unterstützen die Initiative von Herrn Wenk!
Verteilt bitte diese Mail an Eure eigenen Kontakte aus der Selbsthilfe!
Veröffentlichen wir unser Probleme und unsere Meinungen!
Warum nicht auch die Presse einschalten?
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Freundliche Grüße
Petra Koczan"
Diskutiert auch in Eueren Gruppen darüber. Die Selbsthilfe muß Selbsthilfe bleiben. Eine Vereinsstruktur können sich die meisten Selbsthilfegruppen einfach nicht leisten. Gründe hier aufzuzählen wäre müßig und unnötig, weil sie allen Akteuren bereits bekannt sind.
by petrakoczan
